Ratespaß und Geselligkeit beim Table-Quiz

Das Sieger-Team an diesem Abend freut sich über den Erfolg und über Verzehr-Gutscheine für das Weiße Ross. Fotos: Brinkmann-Thies

Das Sieger-Team an diesem Abend freut sich über den Erfolg und über Verzehr-Gutscheine für das Weiße Ross. Fotos: Brinkmann-Thies

Was versteht man unter dem Begriff Phänotyp? Und wo ist der Europäische Rechnungshof ansässig? Das waren zwei von insgesamt 30 Fragen, die es beim siebten Table-Quiz im Gasthaus „Zum Weißen Ross“ zu beantworten galt. 54 Rate-Fans waren gekommen. Auch Hallo-Wochenende-Mitarbeiterin Anne Brinkmann-Thies durfte mitmachen.

VON ANNE BRINKMANN-THIES

„11er Rat“ nennt sich die Gruppe, bei der ich an diesem Abend mitraten darf. Christa, Karl und Dirk kommen aus Völksen. Fünfmal haben sie als Trio schon am Table-Quiz in Gestorf teilgenommen. „Zweimal haben wir sogar schon gewonnen“, erzählt Karl. „Es ist natürlich auch Glückssache, ob man die Fragen beantworten kann“, ergänzt Dirk. Quizmaster ist Wolfgang Fellmann, das Konzept entwickelt seine Frau Gundulah. Sie stellt auch die Fragen zusammen. „Die haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und sind sorgfältig recherchiert“, erzählt sie. Es sei eine Erfolgsgeschichte, freut sie sich. Waren zum Start im September letzten Jahres 20 Frauen und Männer zum Ratespaß in den Saal des Gestorfer Gasthauses gekommen, so ist die Zahl der Teilnehmer inzwischen auf mehr als 50 angewachsen.

Beim jetzigen Rate-Abend kann Wolfgang Fellmann Frauen und Männer quer durch – fast – alle Generationen begrüßen. Einige hatten sich noch ganz spontan entschieden zu kommen, andere waren längst angemeldet – teils schon in einem eigenen Team. Und dann geht es los: 15 Fragen in einem ersten Block, eine Pause, und dann gilt es, weitere 15 Fragen zu beantworten. Zwei Minuten Zeit haben die Teams, bis sie ihre Antwort in den Quiz-Zettel eintragen. Beratung untereinander ist natürlich erlaubt, nur nicht zu laut, sonst könnten ja auch die Nachbartische vom eigenen Wissen profitieren.

Die Beantwortung der ersten Fragen läuft noch ganz geschmeidig in unserem „11er Rat“. Der Honigwein der Römer heißt Met. Das wissen wir, ebenso, in welchem Jahrhundert das Mittelalter endet. Doch die Frage, ob die Fußball-WM 2028 in England ausgetragen wird, konnten wir nicht beantworten. Schwierig für unser Team war auch die Schätzfrage, für wie viel Geld die USA 1867 Alaska gekauft hat. Es waren 10 000 Dollar – wir lagen um rund 3000 Dollar zu hoch.

Dafür punkteten wir an anderen Stellen, hatten auf jeden Fall viel Spaß und landeten mit unserem Ergebnis im Mittelfeld. So wie auch ein Fünfertisch mit den jüngsten Teilnehmern: Zwischen 20 und 25 Jahren zählen Nils, Niklas, Lukas, Sophie und Cedric, die bereits zum vierten Mal teilnahmen und offenkundig viel Spaß hatten. Dass sie als Team mit 44 Punkten schließlich nicht im Spitzenfeld lagen, war für die Gruppe völlig okay. Das erzählen die jungen Erwachsenen, zumal ein versierter Quizzer aus ihrer Gruppe diesmal nicht dabei sein konnte.

Den Spitzenplatz aber belegte eine bunt gemischte Gruppe mit mehr als 50 Punkten. Matthias, Volker, Christoph, York, Claudia und Katja aus Eldagsen, Völksen und Springe kannten sich zuvor nicht. „Das war ein echtes Blind Date“, sagt Katja und freut sich mit den anderen über gewonnene Verzehr-Gutscheine. Neben dem Gewinn gab es auch gleich eine neue Verabredung: Beim übernächsten Mal möchte das Team in dieser Konstellation erneut antreten. Für den nächsten Termin am 5. März haben sich bereits 42 Teilnehmer angemeldet, freut sich Gundulah Fellmann.

Wer sich zum Table Quiz im Weißen Ross anmelden möchte, kann das unter g.ertel@gmx.de oder unter 05041/4976 machen. Die Quiz-Abende finden immer am ersten Mittwoch eines Monats um 19 Uhr statt.