Wo kann sich der Nabu treffen?

Der Gehölzschnitt im Ziegeunerwäldchen gehört zu den Nabu-Arbeitseinsätzen im Freien. Fotos: Günther Wall

Der Gehölzschnitt im Ziegeunerwäldchen gehört zu den Nabu-Arbeitseinsätzen im Freien. Fotos: Günther Wall

Der Springer NABU sucht dringend einen Raum, den der Ortsverein mieten kann – für Vorträge, Stammtische oder auch die neu gegründete Fotogruppe. Gespräche über einzelne Lösungen laufen, berichtet Vorsitzender Günther Wall. Doch ein Jahresprogramm für den mitgliederstarken Verein könne bislang nicht erstellt werden. Immerhin: Für die Jahresversammlung des Springer NABU am 14. März können die Naturschützer den Vortragssaal des Springer Museums nutzen.

„Für uns als gemeinnütziger Naturschutzverein ist ein geeigneter Raum ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Arbeit“, erklärt Michael Beuth. Er ist Beiratsmitglied des Vereins und hat sich in einer Kleingruppe der Raumsuche angenommen. Ein Raum sei nötig, um Projekte zu planen, für Mitgliedertreffen, aber auch für Treffen mit Bürgern aus Springe und Umgebung.

„Als NABU Springe setzen wir uns seit Jahren für den Schutz von Natur und Umwelt in unserer Region ein. Um unsere Arbeit weiterhin effektiv gestalten zu können, benötigen wir dringend einen Raum, der Platz für unsere Treffen, Vorträge und Veranstaltungen bietet“, betont Beuth.

Nicht nur der Springer NABU, auch andere Springer Vereine konnten bislang die Räume des DRK-Zentrums in der Straße „An der Bleiche“ nutzen. Doch das DRK stellt diese nicht mehr zur Verfügung und hat den Vereinen wegen Eigenbedarfs gekündigt.

„Ohne einen solchen Treffpunkt wird es zunehmend schwierig, unsere Aktivitäten zu koordinieren und unser Engagement sichtbar zu machen“, beschreibt Beuth die Problematik.

Konkret sucht der Springer NABU einen Raum, der etwa 20 bis 30 Personen Platz bietet. „Ideal wäre ein Ort, den wir regelmäßig zu einem günstigen Preis buchen oder am besten sogar fest anmieten können.“ Die finanziellen Mittel seien begrenzt, da der Verein sich ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert. „Daher sind wir auf erschwingliche Konditionen angewiesen“, sagt Beuth.

„Als ehrenamtlich tätiger Verein sind wir auf die Mithilfe der Gemeinschaft angewiesen. Geeignete Räumlichkeiten würden uns nicht nur die Durchführung unserer Arbeit erleichtern, sondern auch eine Plattform bieten, um noch mehr Menschen für den Naturschutz zu begeistern und unsere Angebote auszubauen.“

Mitte Januar, so hofft Vorsitzender Günther Wall, werde voraussichtlich das Jahresprogramm feststehen – vorausgesetzt, bis dahin liegen zumindest erste Lösungen auf dem Tisch.